Camping auf den Kanaren - das ist wichtig
Die Kanarischen Inseln haben bereits viele Touristen in ihren Bann gezogen. Reisende schwärmen von den beeindruckenden Naturlandschaften und dem wunderschönen Panorama. Kein Wunder, dass es immer mehr Urlauber in die Natur zieht und sie statt eines Hotelzimmers lieber das Nächtigen in einem eigenen Zelt vorziehen.
Was es beim Campen auf den Kanaren zu beachten gilt
Wer auf den Kanaren campen möchte, muss hierfür jedoch die Verordnung der Kanarischen Regierung beachten. Diese regelt, welche Maßnahmen und Verbote beim Zelten und Campen auf den Inseln gelten. So ist beispielsweise generell zu beachten, dass weder in Naturschutzgebieten, noch an öffentlichen Stellen gezeltet werden darf. Hierbei existieren jedoch gewisse Ausnahmen. So werden zu besonderen Anlässen vorgesehene Zonen ausgeschrieben, in denen ausnahmsweise das Campen für einen bestimmten Zeitraum gestattet ist. So sind beispielsweise zu Ostern die Berge und Strände zum Campen freigegeben, da es in dieser Zeit viele Canarios in die ländlichen Regionen zieht.
Das Anlegen von Feuerstellen
Grundsätzlich ist es dem Camper nicht gestattet, offene Feuerstellen anzulegen. Lediglich in dafür ausgewiesenen Stellen ist das Feuer machen erlaubt. Besonders im Sommer ist die Gefahr eines Waldbrandes sehr hoch, wodurch diese Regel unbedingt beachtet werden sollte. Da dennoch viele Camper die Gefahren eines wilden Feuers unterschätzen, kontrolliert die Umweltpolizei regelmäßig die Anlagen. Ist ein Feuer in einem nicht ausgewiesenen Raum angelegt, wird dies mit sehr hohen Strafen geahndet.
Der Erhalt der Natur
Besonders wichtig ist es, keinerlei Eingriffe in die Natur vorzunehmen. So ist es beispielsweise verboten, durch das Campen Sträucher oder Bäume zu beschädigen oder aber die Vegetation in irgendeiner Form zu verändern. Camper müssen sich in jedem Fall ruhig verhalten, um nicht die Tierwelt zu stören. Eine Selbstverständlichkeit ist zudem, dass beim Verlassen des Zeltplatzes sämtlicher Müll entfernt wird.
Voraussetzungen an das genutzte Zelt
Damit das Campen auf den Kanaren auch wirklich erholsam ist, sollten Urlauber darauf achten, dass ihr Zelt sehr windstabil ist und eine hohe Wassersäule hat, da die Regentropfen deutlich größer als in Deutschland sind. Zudem ist es von Vorteil, zusätzliche Sandheringe und Spannleinen mitzunehmen, um das Zelt hiermit zu verstärken. Da der Boden auf den Kanaren in der Regel sehr felsig ist, eignet sich eine Kunststoffplane als ideale Unterlage. Können keine Heringe angebracht werden, muss notgedrungen auf Steine ausgewichen werden. Das richtige Zelt können Sie z.B. bei Campz.de finden.
Die richtige Kleidung
Da die Temperaturen auf den Kanaren nachts nicht sehr tief sinken, ist es nicht von Nöten, dass Isomatte, Schlafsack und Kleidung große Kälte aushalten. Hier reicht die „normale“ Ausrüstung.